15.06.2019 um 18 Uhr im City46

Die Stadtmusikanten im Spiegel der Filmgeschichte - Heimspiel 151

Kurzfilmprogramm und Kurzvorträge. Eine Kooperation von Filmbüro Bremen und Kommunalkino City46 anlässlich des Stadtmusikantensommer. Neben 200 Jahren Märchengeschichte blicken die vier tierischen Wahrzeichen Bremens auch auf ein imposantes Filmerbe zurück.

15h Kinderkino: Die sagenhaften Vier

D 2018, Regie: Christoph Lauenstein, Wolfgang Lauenstein, Animationsfilm, 84 Min., FBW-Prädikat: bes. wertvoll, empfohlen ab 6 Jahren

Hauskatze Marnie wird wie ein Menschenkind verwöhnt. Sie hat ihr eigenes Zimmer mit Fernseher und haufenweise Spielzeug. Allerdings darf Marnie niemals das Haus verlassen. So sitzt sie jeden Tag vor dem Fernseher und schaut ihre Lieblingskrimiserie. Wie gerne wäre sie Detektivin!

Die Oscarpreisträger Lauenstein entwickelten den Film, nachdem sie 2004 für das Filmbüro Bremen vier Stadtmusikanten-Clips animiert hatten. Die Figuren damals waren aus Knete und nahmen an einem Songcontest teil.

18h Heimspiel: Stadtmusikanten Kurzfilme

Stadtmusikanten Disney 1922
Stadtmusikanten Disney 1922
stadtmusikanten 1969
stadtmusikanten 1969

Ein eigens kuratiertes Kurzfilmprogramm schlägt den Bogen von den ersten Zeichentrickfilmen aus der Feder von Walt Disney (1922), über Raritäten aus dem Bundesfilmarchiv, einem DEFA Silhouettentrickfilm von 1954, einer russischen Pop-Art-Verfilmung von 1969 bis hin zu Bremer Eigenproduktionen.

Bereichert wird das Kurzfilmprogramm durch zwei Kurzvorträge: Während Diethelm Knauf (ehem. Leiter des Bremer Filmarchivs) unter dem Motto „Etwas Besseres als den Tod...“ auf die Migrationsthematik im Märchen eingeht, blickt Klaus Becker (ehem. Geschäftsführer des Filmbüros Bremen) auf den Entstehungsprozess der Stadtmusikanten-Kurzfilme zurück, die das Filmbüro 2004 anlässlich der Bewerbung Bremens zur Europäischen Kulturhauptstadt produziert hat.

20h Stadtmusikanten im Filmvergleich

stadtmusikanten 1959
stadtmusikanten 1959
stadtmusikanten 2009
stadtmusikanten 2009

Bei der Bremedia-Produktion „Die Bremer Stadtmusikanten“ (D 2009, Regie: Dirk Regel, mit Anna Fischer, Gesine Cukrowski, Johannes Zirner, 59 Min.) vermischen sich Real- und Trickfilm. Neben dem bekannten Plot wird die Geschichte um eine nicht akzeptierte Liebe von Bauerstochter und Knecht erweitert und miteinander verwoben. Auf der Suche nach einem Nachtlager gelangen alle zum Haus der Räuberbande. Der Gesang der Vier vertreibt hier nicht nur die Räuber sondern führt auch die Liebenden wieder zueinander.

Der zweite Langspielfilm des Abends „Die Bremer Stadtmusikanten“ (BRD 1959, Regie: Rainer Geis, 75 Min.) bietet hingegen eine authentische Verfilmung des Märchens mit Schauspielern, welche die Tiere verkörpern und entsprechend verkleidet sind.

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Die Reihe "Heimspiel Bremen" und "Heimspiel Extra" wird ermöglicht durch Projektmittel des Senators für Kultur Bremen.

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