Die Herren, die Insel und das Fräulein von Januschka Lenk.

Ein Dokumentarfilm aus der Kulturellen Filmförderung 2010.

Die Herren, die Insel und das Fräulein

Die Herren, die Insel und das Fräulein
Die Herren, die Insel und das Fräulein

Ein dokumentarischer Wachtraum, 2014, 60 min Min
Regie: Januschka Lenk
Schnitt: Aaron Sievers
Schnittassistenz: Caroline Beuret
Tonmischung: Céline Bellanger
Der Film erzählt vom Streifzug der Filmemacherin über die kleine französische Mittelmeerinsel Frioul, die bedeckt ist von Narben, welche die Wehrmacht hinterließ. Angesichts der Kriegsruinen lauscht sie dem Raunen der Insel: dasjenige ihrer Bewohner, der Naturelemente und ihrer Endlosigkeit.

Ein dokumentarischer Wachtraum oder die Poesie des Authentischen

Das Archipel Frioul liegt im Mittelmeer etwa vier Kilometer westlich der französischen Hafenstadt Marseille. Die Wehrmacht ließ dort während der deutschen Besetzung von französischen Zwangsarbeitern Betonbunker, Kasematten und verborgene Artillerie-Stellungen bauen. Die Friedhofsattrape in einer Senke diente als Versteck vor Luftangriffen.
Mein sprachloses Gefühl beim Anblick der Friedhofsattrapenruine löste das Vorhaben aus, mich der Insel und seinen Bewohnern filmisch zu nähern, allein und intuitiv.
Ausgestattet mit einer 16mm Kamera, einem Tonaufnahmegerät und der Erlaubnis im Hafen von Frioul auf einem Boot zu wohnen, folgten die Dreharbeiten dem Konzept:
Lass dich von deinen Impulsen leiten und sei aufrichtig!
Der Film zeichnet ein Portrait dieser Insel.
Der Zuschauer wird Zeuge meiner Bewegungen und Begegnungen.
Der Film verlangt einzig die Bereitschaft sich meiner Poesie des Authentischen anzuvertrauen.

"Die Herren, die Insel und das Fräulein" würde ohne das Filmkollektiv Film Flamme in Marseille nicht existieren.
Dieser Film wäre ohne die Kulturelle Filmförderung des Filmbüros Bremens vielleicht niemals zur Aufführung gekommen.

Uraufführung in der Reihe Heimspiel Bremen am 08.11.2014

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