12.6.2014, 20 Uhr: K' Zentrum Aktuelle Kunst

Globo von Jan van Hasselt.

Dokumentarfilm Förderpreis 2012.

Globo. Rio, ThyssenKrupp und die Ökonomie der Bilder

Globo. Rio, ThyssenKrupp und die Ökonomie der Bilder
Globo. Rio, ThyssenKrupp und die Ökonomie der Bilder

Trailer und Ausschnitt der Lesung, 2014, 1:29 und 16:29 Min
Regie: Jan van Hasselt
Produktion: Bremer Dokumentarfilm Förderpreis
GLOBO ist ein Mixed Media Projekt in Cooperation mit der Galerie K-, das sich mit den Veränderungen in Rio de Janeiro vor der WM beschäftigt. Zugleich reflektiert das Projekt den politischen Umgang mit Bildern und die Parallelen zum Bau eines deutschen Stahlwerks in Rios Vorort Santa Cruz.

GLOBO - Rio, ThyssenKrupp und die Ökonomie der Bilder from Jan van Hasselt on Vimeo.

GLOBO begann als Filmprojekt, das sich mit den Veränderungen in Rio de Janeiro vor WM und Olympiade beschäftigt. Es gab Interesse von Produzenten und das Thema Rio schien vor der WM vielversprechend. Mit Hilfe des Dokumentarfilmförderpreises vom Filmbüro Bremen konnte Jan van Hasselt nach Rio reisen, um das Konzept auszuarbeiten. Allerdings hatte sich zu viel verändert. In Rio tobte ein Kampf um das richtige Bild der Stadt und jeder kämpfte mit seine eigenen Bildern. Es gab Flashmobs in Einkaufszentren, Demos und Aktionen, Autos brannten, Tränengasbeschuss. Stadtbeamte boten ihm an, "filmkompatible" Polizeiaktionen zu simulieren. Jans Hauptprotagonisten trauten der Presse nicht mehr und, sorry, ihm auch nicht, denn er wollte sie ja filmen. Viele Dinge kamen ihm bekannt vor. Vier Jahre lang hatte Jan einen Film über den Bau eines deutschen Stahlwerks gedreht, der vom Auftraggeber nicht freigegeben wurde. Er fand viele Parallelen zur politischen Funktion der Bilder in dem deutschen Großprojekt und dem neuen Bild Rios.

facebook.com/globobremen

Das Thema bearbeitet Jan van Hasselt auch in seinem Dokumentarfilm Der weiße Elefant, gefördert mit dem Filmstart01 Stipendium.

Jan van Hasselt

Jahrgang 1972, lebt als Filmemacher, Kurator und Musiker in Bremen. Neben dokumentarischen Arbeiten für Fernsehen und Radio, produziert er Experimentalfilme, Videokunst und veranstaltet Festivals für elektronische und experimentelle Musik.
2012 wurde Jan van Hasselt mit dem Bremer Dokumentarfilm Förderpreis sowie dem Videokunst Förderpereis (gemeinsam mit Tim Schomacker) des Filmbüros Bremen ausgezeichnet.

Aufführungen

Aus dem Material entwickelte Jan van Hasselt eine Lesereihe zur politischen Ökonomie der Bilder, die Filmskizzen und gelesene Texte mit Livemusik verknüpft.
Mai 2014 auf dem Kunstfrühling Bremen
12.Juni 2014 im K' – Zentrum Aktuelle Kunst Bremen
21.10.2014 im B-Movie - Hamburg
05.12.15 im City46 Bremen - Reihe "Heimspiel Extra"

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