Goldjunge von Stephan Schiffers.

Ein Film aus der Diplomfilmförderung 2005.

Goldjunge

Goldjunge
Goldjunge

Spielfilm, D, 2005, 38:00 Min
Regie: Stephan Schiffers
Buch: Karin Kaci, Stephan Schiffers
Kamera: Saschko Frey
Schnitt: Anna Kappelmann
Ton: Emil Klotzsch, Ben Wolf
Musik: Heinrich Schiffers
Produktion: Janna Velber, ifs Köln
Darsteller: Max von Pufendorf, Ronald Zehrfeld, Antje Treue
Oliver ist der mobile, flexible Mensch von heute. Vor Jahren entfloh er der ostdeutschen Provinz, um Karriere im Westen zu machen. Seine Wessi-Identität stand ihm lange gut, doch mit dem Scheitern der Karriere gerät Olivers Leben ins Wanken. Er kehrt zurück an den Ort seiner Kindheit, um sein Elternhaus zu Geld zu machen. Aber das alte Haus ist wertlos. Mit dem Verlust des materiellen Status verliert Oliver seine gekaufte Identität. Einsam verkriecht er sich hinter einer Fassade aus Arroganz und Lügen. Sein Jugendfreund Ronny durchbricht diese Mauer.

Inhaltsangabe

Als wolle er niemanden wecken, schleicht er durch das leblose Haus. Doch die Erinnerungen sind bereits hellwach. Sein schlechtes Gewissen, darüber dass seine Mutter an diesem Ort vereinsamt starb, nagt an ihm. Oliver möchte das Haus möglichst schnell verkaufen und das Dorf wieder verlassen. Er kann weder sich selbst, noch den anderen gegenüber eingestehen, dass er sowohl beruflich, als auch menschlich gescheitert ist.
Ronny, sein ehemals bester Freund, der im Dorf zurückgeblieben ist, hilft ihm beim Entrümpeln des Hauses. Durch die gemeinsame Arbeit kommen sich die beiden alten Freunde wieder näher. Ronny möchte an die Freundschaft von damals anknüpfen. Doch Oliver kann von seiner Erfolgsfassade nicht ablassen und baut dadurch eine Mauer aus Arroganz und Lügen auf. Er merkt dabei nicht, dass er immer mehr vereinsamt. Als er den Wert der Freundschaft erkennt und sie zu retten versucht, wird er von seiner verdrängten Angst eingeholt.

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