Inshallah von Julian Hetzel.
Ein Musikvideo aus der Kleinstprojekt-Förderung 2005.
Inshallah
Musikvideo, D, 2005, 05:08 Min
Regie: Robert Rauchfuss, Julian Hetzel
Kamera: Robert Rauchfuss, Julian Hetzel
Schnitt: Robert Rauchfuss, Julian Hetzel
Ton: Robert Rauchfuss, Julian Hetzel
Musik: Julian Pentatones ( Hetzel, Hannes Waldschütz, Franziska ) Grohmann
Darstellerin: Delhia de France
Produzent: Hannes Waldschütz
Ein Performance-Video, das zu einem Musikclip wurde. Die Filmemacher hatten sich zur Realisierung einer düsteren Traumsequenz mit analogen Mitteln entschieden; zu einem Musikstück von „Pentatones“. Das Musikvideo hat eine eigenständige Optik, verweist aber eindeutig auf den Stummfilm der 20er Jahre und den Film Noire. Gefilmt auf Super8 und gedreht in einem Raum, der sich nach und nach mit einer dunklen zähen Flüssigkeit füllt. Die visuelle Umsetzung orientiert sich abstrakt am Text und transportiert ein bedrohliches Bild als Metapher für den Inhalt.
Inhaltsangabe
Der Text des Liedes ist aus der Perspektive einer Person geschrieben, welche als kleiner Teil eines großen Systems funktioniert, ähnlich eines Zahnrades in einer großen Maschine. Sie befindet sich in einer Abhängigkeit, aus der sie sich nicht lösen kann. Die Ohnmacht aus dem bestehenden System auszubrechen und die Unfähigkeit dieses zu überwinden stehen im Kontrast zu ihrem Bedürfnis nach Individualität und freier Entfaltung.
Aus diesem Spannungsfeld heraus ergibt sich die Grundstimmung des Videos. Unterschwellige Aggressivität und blinder Gehorsam ergeben eine gefährliche Mischung.
Aufführungen
Premiere auf der 34. Young Collection am 29.03.06 in Bremen
Große Musikvideo-Show (Heimspiel 33) am 31.08.2006, Schauburg Bremen