Noises Ein experimenteller Dokumentarfilm von Jan van Hasselt. Kulturelle Filmförderung 2004.

Die Welt ist laut geworden. Draußen lärmen die Autos, die Baustellen, der Geräuschmatsch aus Musik, Getrampel und Gebrüll aus Einkaufpassagen und Kneipen. Drinnen rauscht der Kühlschrank, die Waschmaschine, die Spülmaschine. Der Laptop surrt, das Fax rattert, das Handy brummt. Diese Geräusche sind Alltagsgeräusche. Wir haben gelernt mit ihnen zu leben, auch wenn sie uns nicht gerade glücklich machen. Wo es geht, versuchen wir oder jene, die Verantwortung für diese Geräusche tragen, sie zu reduzieren. Wir bezeichnen sie als Lärm.

Noises

Dokumentarfilm, D, 2007, 24:00 Min
Regie: Jan van Hasselt
Kamera: Alexandra Hardorf
Ton: Arne Weiß
Animationen: Sebastian Wessel
Schriftsatz: Markus Wustmann
Ein Film über Geräusche, die wir üblicherweise als Lärm bezeichnen würden. Der Forscher verschleiert im Geräusch zu Testzwecken Informationen. Der Musiker grenzt sich über Lärm von denen ab, die er nicht mag. Der Tonbandstimmenforscher hört darin die Stimmen der Toten. Allein gemeinsam ist das Finden von Bedeutung im Geräusch. Mit: Robert Höldrich, Christoph Ogiermann, Jürgen Nett, Carola Zimmermann

Inhaltsangabe

Der Film besucht Menschen, die sich mit Geräuschen beschäftigen, die üblicherweise als Lärm bezeichnet würden. Allen gemeinsam ist, das Finden von Bedeutung im Geräusch. Der Auto-Ingenieur gestaltet die Akustik der Fahrzeugkabine so, dass der Fahrer den Motor noch hören und somit das Fahren spüren kann. Der Musiker grenzt sich über Lärm von denen ab, die seine Musik nicht hören sollen. Der Tonbandstimmenforscher hört darin die Stimmen der Toten. Forscher verschleiern im Geräusch zu Testzwecken Informationen, Freaks vermuten im kosmischen Rauschen Botschaften von Außerirdischen.
Mit drei Protagonisten wurde bereits gedreht. Zur Zeit finden weitere Recherchen statt, um mit dem fertigen Konzept, Dreh- und Finanzierungsplan die Fertigstellung voranzutreiben.