Schwarm von Max Grund
In Form von sechs fluiden, nicht chronologischen Miniaturen, collagiert mit Found Footage, nähert der Film sich einem Zwiespalt an. Auf der einen Seite die scheinbar unbegrenzte, expressionistische und individualistische Selbstverwirklichung.
Auf der anderen Seite routinierte Handwerksarbeit mit Struktur, Regeln und unabdingbarem Kollektivismus. Die queere Filmfigur ist auf der Suche nach einer Anleitung, sie fetischisiert, zweifelt, unterwirft sich, findet sich selbst, findet andere und stellt die Frage wo die Grenzen der beiden Gegensätze verschwimmen.
Die Microförderung wird ermöglicht durch institutionelle Förderung des Filmbüros durch den Senators für Kultur Bremen und durch Spendengelder.