Schwester Ines Ein Film von Christiane Lilge. Diplomfilmförderung 2006.

Schwester Ines

Schwester Ines
Schwester Ines

Soap von Splatter entführt, 2009, 27 Min
Buch & Regie: Christiane Lilge
Kamera: Armin Dierolf
Montage: Sarah Krumbach
Musik: Christian Biegai
Produktion: Christiane Lilge, Hartmut Bitomsky, Philip Gröning, Jörg Schulze, Susanne Kusche
Seit Schwester Ines denken kann, arbeitet sie als Hebamme in der Klinik ihrer Mutter - einer Klinik, in der gebärende Frauen selbst bestimmen, wann ihr Baby den Körper verlassen darf. Ines hat noch nie einen Fuß vor die Tür des Hauses gesetzt. Als sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen ist, rückt ihr heimlicher Traum, Stewardess zu werden, in greifbare Nähe. Doch als Schwester Ines versucht, die Klinik zu verlassen, kommt tropfenweise eine ganz andere Gestalt der sonst so entzückenden Umgebung zum Vorschein.

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Schwester Ines - nbfa

www.schwester-ines-der-film.de

Kamerapreis. Sehsüchte 2009

Jurybegründung:
Ich habe mich mal gefragt, warum Leute so gerne Karussell fahren. Wir setzen uns in so ein sich drehendes Ding und für eine Weile steht die Welt Kopf. Das freut uns. Weil es schön ist, alles um sich herum zu vergessen, einmal kurz die Schwerkraft sein zu lassen. Wir gehen gern ins Kino. Wir schauen Filme an, weil wir uns verführen lassen wollen in eine andere Welt, in das Leben und die Geschichten und die Zustände anderer, die nicht unsere sind, aber zu unseren werden. Wir wollen staunen, uns wundern, lachen, weinen, schmunzeln, uns das Herz brechen lassen oder zum Helden werden. Wir können das Universum wechseln, und wir sind bereit, sehr weit zu gehen. Sehr weit gehen kann man im Kino. Da ist die Fantasie grenzenlos. Wir haben einen verrückten Film gesehen, in dem ein Mensch es in seiner Lebensrealität nicht mehr aushält und zu fliehen versucht, ein neues Leben beginnen will. Aber man kann nicht einfach durch die Tür hinausgehen. Hier wackeln die Wände, hier bricht das Blut durch die Decke. Die Reise geht durch den Mutterleib und endet wiedergeboren auf einem dreckigen Acker. Die Bilder schlagen kreativ über die Stränge, sie wollen nicht realistisch sein, sie verführen uns konsequent in ein anderes Universum. Sie schaffen es, uns staunend zurückzulassen. Der Kamerapreis geht an Armin Dierolf "Schwester Ines".

Spielfilmjury: Jovan Arsenic, Matthias Glasner, Jana Marsik, Oli Weiss

Aufführungen

Max Ophüls Filmfestival Saarbrücken 2009, im Sprintprogramm 'Alptraum'
Filmfestival Sehsüchte 2009. Kamerapreis
Achtung berlin Sommerkino, 23.Juli 2009, 21:45h, Sommerkino am Kulturforum.
Nominierung First Steps Award 2009
MOTELx -- 3. Festival Internacional de Terror de Lisboa, Portugal
Open St Petersburg, 8. Student Film Festival "Beginning", Russia
6e Court Metrange -- les soirées d'insolite et du fantastique, Rennes, France
16. Festival Internacional de Jóvenes Realizadores, Granada, Spain
Int. Student Festival Tel Aviv 2010> Wettbewerb
Kurzfilmfest Hamburg 2010 im Vortrag "Kopfkino - Verwendung von VFX in Traumsequenzen und Visualisierung innerer menschlicher Zustände in Kinofilmen"

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