Das ist mein Ding von Renate Venske und Dörthe Schäfer-Stahlberg

Eine dokumentarische Lebensbetrachtung, Konsequent und einfach leben zwischen Nordsee und Schweizer Bergen.

Können wir uns Individualität noch leisten, oder müssen wir unsere Lebensplanung nach gesellschaftlichen Normen ausrichten? Was braucht der Mensch, um glücklich zu sein?

Die meisten Menschen begeben sich im Laufe ihres Lebens in ein gesellschaftliches Gefüge. Arbeit, Familie und Besitz bauen gesellschaftlichen Druck auf.
Harry Wesche will sein Leben frei gestalten, sich keinen gesellschaftlichen Zwängen unterwerfen.

„…jeder entscheidet sich, einen Weg zu gehen. Aber viele Menschen geben sich nicht die Möglichkeit etwas auszuprobieren, sie sind in ein Muster eingepresst und gehen dann den für sie vorgesehenen Weg.“ (Harry Wesche)

Der Film erzählt über Freiheit, Lebensziele, konsequente Lebensform und Heimatgefühl.

Die Geschichte
Gesellschaftlicher Druck entsteht durch Arbeit, Familie und Besitz.
Die meisten Menschen begeben sich im Laufe ihres Lebens in ein gesellschaftliches Gefüge. Harry Wesche hat sich schon als Jugendlicher diesem Druck widersetzt.

Als 9Jähriger erlebte er, wie sein Vater, der als Schiffsbauer auf einer Bremerhavener Werft arbeitete, Abend für Abend müde, erschöpft und frustriert nach Hause kam. Schon damals war ihm klar: „Das will ich nicht. So will ich nicht leben.“

Nach dem Abitur, einem längeren Aufenthalt in Frankreich, der Arbeit auf einem Biobauernhof und einem Biologiestudium, gab er vor 27 Jahren sein Studium auf, um auf einer Schweizer Alp als Hirte zu arbeiten. Ihm ist es wichtig in der Natur mit Tieren zu leben.
Dort arbeitet er jeweils im Sommer vier Monate lang und lebt den Rest des Jahres von dem dort verdienten Geld. An der Nordsee und Bremerhaven verzichtet er in dieser Zeit ganz bewusst auf soziale Leistungen wie z.B. Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe.

Er liebt das einfache Leben, die Natur und die Arbeit mit den Tieren.
Das ist für ihn die größte Freiheit.

Uns begeistert seine Konsequenz, mit der er sein Leben lebt.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass er als Küstenmensch offensichtlich seine Zeit in der Schweiz genießt.

Aufführungen

03.10.2009 Theater im Fischereihaven, Bremerhaven

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