Do 14.09.2023 ab 17h im City46
Dokumentarfilm Schaffen Branchentreffen um 17 Uhr
Im Rahmen der LETsDOK Aktionswoche ludt das Filmbüro Bremen zu einem "Fokus.Dokumentarfilm" ins City46: wir stellen die aktuelle - anonymisierte - Ausschreibung des Bremer Dokumentarfilm Förderpreises vor, es gibt Berichte aus laufenden Projekten und ein Get-Together.
Im Arbeitsgespräch am Nachmittag ging es um notwendige aber nicht finanzierte Vorleistungen zu einem Antrag, um Materialsicherung und Recherche im Dokumentarfilm. Zu Gast waren die DOK- Preisträgerinnen Petra Mäußnest von JONNY ISLAND mit Kameramann Knut Schmitz (Filmvorführung um 20:00 in Kino 1) und Christiane Schmidt von BIALOWIEZA (sie berichtete aus der laufenden Produktion).
Ausführlich ging es um den Aufbau der Recherche bei aktuellen Themen, bei denen es gilt schnell zu handeln und das Konzept während des Drehs immer wieder neu auszurichten. Das bringt eine schöne Frische mit sich, zeigt aber auch dass die Förderlandschaft von ihren Fristen her nicht auf solche Projekte und Situationen ausgelegt ist.
Fließend war dann der Übergang zum Erfahrungsaustausch über das anonymisiserte Antragsverfahren beim Bremer Dokumentarfilm Förderpreis. Seit drei Jahren schreibt das Filmbüro Bremen diesen Recherchepreis anonymisiert aus.
Ihre Erfahrungen als Jurymitglied brachten Beatrix Schwehm und Barbara Thiel ein, beide selber Dokumentarfilmerinnen. Von Seiten der Antragsstellung waren die Preisträger:innen Petra Mäußnest und Christiane Schmidt aus Berlin und Orhan Çalışır aus Bremen dabei, sowie einige bisher nicht geförderte Filmschaffende.
Eine genauere Auswertung wird noch folgen, aber wichtiges Fazit war, dass mit der Anonymisierung eine gewisse Leichtigkeit in das Bewerbungsverfahren kam. Und das sowohl auf Seiten der Antragsstellenden, als auch in der Jury.
Die aktuelle Ausschreibung ist noch bis 30.09.23 geöffnet.
Im Anschluss gabt es die Filmbüro Suppe und den Übergang zum Kinoabend.
Film und Gespräch um 20 Uhr
Der Film von Petra Mäußnest hält viele Themen bereit. Wir freuen uns auf ein anregendes Gespräch über Teilhabe, Ausgrenzungen und kraftvolle Einzelpersonen. Zunächst auf der Bühne und dann in Einzelgesprächen im Foyer.