Mai 2024

Filmstart 10 Die Stipendien 2024/2025

Die Fachjury wählte dieses Jahr sieben Projekte zur Förderung aus: dieses Mal sind Sci-Fi und Kung-Fu dabei, gleich mehrere Animationsfilme und ein Super-8-Film.

filmstart10 flyer ANSICHT1
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Seit 2015 werden über das Projektstipendium Filmstart kleinere Bremer Filmprojekte mit bis zu 10.000 Euro unterstützt. Die Mittel werden von Nordmedia zur Verfügung gestellt, die Abwicklung läuft über das Filmbüro. Ziel von Filmstart ist die Förderung von filmkünstlerischen Projekten und die Förderung des Nachwuchses im Sinne der Professionalisierung.

39 Projektideen waren 2024 Jahr eingereicht worden, davon 38% von Frauen und 18% von Personen mit Migrationserfahrung. Unerwartet viele Anträge (11) kamen von außerhalb Bremens und waren Kooperationsprojekte mit Bremer Filmschaffenden – auch wenn das wichtige Netzwerkprojekte sind, kann aus diesen Anträge laut Richtlinie lediglich eines gefördert werden. Das Antragsvolumen lag mit 282.324€ fast zehn Mal höher als die zur Verfügung stehenden Gelder.

Allein die 28 Bremer Projekte hatten ein Antragsvolumen von 205.000€, denen 35.500€ Fördermitteln der nordmedia gegenüberstehen.
Wir freuen uns, dass hier eine Erhöhung ab 2025 geplant ist.

Jury Filmstart10: O.Hottong, S.Fazilat, J.van Hasselt
Jury Filmstart10: O.Hottong, S.Fazilat, J.van Hasselt

Wie üblich lud das Filmbüro eine unabhängige Fachjury ein, um die neuen Filmstart Stipendien zu vergeben. Die Filmstart-Jury 2024 bildeten:

Sara Fazilat, Produzentin, Berlin
Oliver Hottong, Kultur- und Filmjournalist beim Saarländischen Rundfunk (Saarbrücken)
Jan van Hasselt, Autor und Filmemacher, Bremen
https://jvhasselt.de/aktuell/

Zwei Tage lang befasste sich die Jury mit den Anträgen und diskutierte jeden einzelnen. Grundlage für ihre Entscheidungen sind künstlerische und filmfachliche Gesichtspunkte. Anhand der so zusammengetragenen fachlichen und formalen Einschätzungen der Jury
gibt das Filmbüro traditionell allen Antragsteller:innen auf Wunsch eine Rückmeldung zu der Juryentscheidung, die dann für folgende Anträge genutzt werden kann. So trägt jede Jury zur Professionalisierung der Bremer Filmszene bei.

Aus der Vielfalt der Projekte wählte die Jury sieben Projekte aus. Wir können gespannt sein auf einen künstlerischen Kung-Fu Film und gleich mehrere Animationsfilme. Ein Puppentrickfilm über das Erinnern und Vergessen und fünf stilistisch völlig verschiedene Animationen zu Liedern über die Sauberkeitserziehung bei Kindern. In einer animierten Science-Fiction Komödie führt eine KI zur Identitätskrise und auf Super-8 Film wird Poesie und Bild miteinander verschmolzen. Eine filmische Suche geht Verbindungen von Identitätsbildung und Architektur in Deutschland und Iran nach und der Gewinnerfilm des Publikumspreises beim Filmfest 2023 wird in seinem weiteren Vertrieb gefördert.

Die geförderten Projekte:

Ein Haufen Filme Animationsreihe für Kinder von Gregor Hennig, Bremen

Kinder beschäftigen sich ausgiebig mit dem Thema Verdauung und deren Erzeugnissen. Renommierte Animationskünstler:innen der Region und das Album „Ein Haufen Lieder“ widmen sich jetzt dem sagenumwobenen „Pipikaka-Land“ und allem, was in Klo oder Töpfchen landet. Die Animationen kommen von Rainer Ludwigs, Nanja Heid, Karin Demuth, Jeff Hemmer und Daniel von Bothmer.

10.000 € Förderung der Produktion

Jurybegründung

Anne Moder und Gregor Hennig kreieren mit Jeff Hemmer, Karin Demuth, Rainer Ludwigs, Nanja Heid und Daniel von Bothmer - fünf animierte und unterschiedliche Kurzfilme. Gemeinsam haben die Filme den Ansatz, Kindern und Erwachsenen den Weg der Verdauung nahe zu bringen und das damit verbundene Tabu zu brechen.
Die Jury freut sich auf zukünftige Menschen mit einem gesunden Körperbild und einem selbstbestimmten Umgang mit ihrer Ernährung und Verdauung. Untermalt wird das ganze musikalisch mit dem Album EIN HAUFEN LIEDER.

Musik und Produktion von

Anne Moder
Anne Moder
Gregor Hennig
Gregor Hennig

Anne Moder, geboren 1983 in Potsdam, arbeitet als freie Künstlerin und Musikerin in Bremen und ist Mitglied der Bands Spröde Lippen, Ufer und Ton Steine Verden. Ihre Arbeitsweise ist interdisziplinär und bezieht immer unterschiedliche Techniken und Genres ein.

Gregor Hennig,geboren 1974 in Trier, arbeitet als Musikproduzent und Tontechniker in Bremen. Seit Anfang der Achtziger Jahre spielt er Keyboard und Schlagzeug in Bands. Seit 2013 betreibt er das Studio Nord Bremen.

Die Animationen von

Rainer Ludwigs lebt in Ottersberg, hat an der Hochschule für Künste Bremen Grafik Design mit Schwerpunkt auf Illustration und Zeichentrickfilm studiert und arbeitet als mehrfach ausgezeichneter freier Regisseur und Filmemacher im Bereich Image- und Unternehmensfilm.

Nanja Heid lebt und arbeitet in Bremen. Sie absolvierte ein interdisziplinäres Studium an der Hochschule für Künste Bremen und arbeitet als freischaffende Künstlerin und Trickfilmerin.

Karin Demuth ist freischaffende Künstlerin, Animationsfilmerin und Kamerafrau. Sie lebt und arbeitet in Bremen, hat an der Kunsthochschule für Medien Köln und an der an der Maestria Artes Plasticas y Visuales der Universidad Nacional de Colombia mediale Künste sowie an der Hochschule für Kunst im Sozialen Ottersberg studiert.

Jeff Hemmer lebt und arbeitet in Bremen als freiberuflicher Comiczeichner, Illustrator und Workshopleiter. Neben seinen freien Arbeiten zeichnet er vor allem für den schulischen und außerschulischen Bildungsbereich.

Daniel von Bothmer studierte an der Kunsthochschule in Kassel und lebt in Bremen. In seiner künstlerischen Praxis kombiniert Daniel von Bothmer diverse künstlerische Medien wie Malerei und Bildhauerei. Außerdem ist Daniel von Bothmer als Filmemacher von animierten Kurzfilmen und als Comiczeichner/-autor tätig.

Five Times A Fortune Kung-Fu Film von Victoria Xiang-Rui Ruhe, Köln/Bremen

Xiaolong, Anfang 30, Triadenmitglied, stürmt in ein Restaurant auf der Suche nach einem Versteck. Im Gegenzug soll Xiaolong erzählen, woher sie kommt, und wessen Zopf sie dabei hat.
In Rückblenden entfaltet sich ein Kampf, der sich mit jedem Versuch ihn zu schildern, wesentlich verändert. Das abgeschlossene Restaurant und die müde Nachmittagssonne lassen die Gäste ihre eigenen Geschichten ebenfalls erzählen. Sie verweben sich mit Xiaolongs Versuchen, ihre eigene Wahrheit zu schützen. Xiaolong will die Regeln ihrer Welt selbst schreiben. Ob sie damit erfolgreich sein wird und ob dies nur alleine möglich ist, werden wir erst am Ende erfahren. 

7.000 € Förderung der Produktion

Jurybegründung

Victoria Xiang-Rui Ruhe überrascht mit der mutigen bis dreisten Idee, einen Martial Arts Film mit Kung-Fu-Kämpfen und chinesisch stämmiger Anti-Heldin in Deutschland anzusiedeln, um Themen wie Migration und Gender-Zuschreibungen positiv in genretypischen Klischees zu spiegeln. Die Jury freut sich auf den ersten asian-german Neo New Wave Film mit Bremer Beteiligung.

Ruhe Victoria Xiang Rui web
Ruhe Victoria Xiang Rui web

Victoria Xiang-Rui Ruhe, * 1995 in Bremen. 2013 – 2016 Ausbildung zur Mediengestalterin für Bild und Ton in Bremen. Seit 2018 Studium Spielfilmregie an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM). Five Times A Fortune ist ihr Abschlussfilm. 

Things without Bodies and Stories without Names Animationsfilm von Vafa Aminikia, Bremen

Durch eine allegorische Erzählung wird der Protagonist von mysteriösen Ereignissen und Figuren geleitet, die nach und nach sein Gedächtnis löschen, beginnend mit seinem Namen, und ihn auf eine berauschende Reise führen, die letztendlich dazu führt, dass er die Sprache völlig vergisst.

6.500 € Förderung der Produktion

Jurybegründung

Vafa Aminikia nähert sich der Sehnsucht nach den Urformen intersubjektiver Gemeinsamkeit über eine märchenartige Erzählform mit außergewöhnlich gestalteten Puppen-Charakteren und durchdachtem Sounddesign. Er überführt dabei komplexe religiöse und philosophische Themen in eine eigenwillige Ästhetik, die zugleich verstört und verzaubert.

Vafa Aminikia
Vafa Aminikia

Vafa Aminikia ist ein interdisziplinärer Künstler, der derzeit in Bremen lebt. Seine Arbeit beginnt mit dem Versuch, die komplexen Zustände des Erlebens des "Seins" in sozialen und persönlichen Kontexten durch das Erstellen von Karten der Realität zu entwirren. Durch seine Kunst versucht Vafa, eine zugrunde liegende Wahrheit zu verstehen und neu auszudrücken, von der er glaubt, dass sie ständige Anstrengung erfordert, um in einer Weise interpretiert zu werden, die mit jeder spezifischen Zeit, jedem Raum und jeder Gesellschaft in Resonanz steht.

Democratizing Synthiola Animation, Science-Fiction Comedy von Fabian Mosele, Bremen

Zwei Hacker sind auf der Mission, die mächtigste KI aus dem Silicon Valley als Open-Source zu veröffentlichen. Dabei geraten sie in ein romantisches Chaos, als der eine Hacker die KI auf die Identität des Anderen trainiert. Durch ungewolltes Klonen und eine Identitätskrise, handelt die Geschichte von Authentizität und Zustimmung im Zeitalter der generativen KI.

4.000 € Förderung der Postproduktion

Jurybegründung

Fabian Mosele alias Synthiola untersucht die Welt der KI von innen. In Moseles bisherigen Arbeiten und in der Projektbeschreibung sahen wir eine hohe Expertise, eine schöne konzeptionelle Strenge bei gleichzeitig neugieriger Offenheit. Wir sind gespannt auf eine Reise in eine neue Welt, neue Einsichten und kritische Blicke auf das, was künstliche Intelligenz ist – oder eben nicht ist.

FabianMosele Portrait
FabianMosele Portrait

Fabian Mosele erforscht die Verbindung zwischen generativer KI und Storytelling durch Animation, Parodie und Remix von Internetphänomenen. Mit seinem synthetischen Alter Ego Synthiola reflektiert er über Identität und menschliches Verhalten. Dabei beleuchtet er die ethischen Dilemmas unserer sich ständig verändernden Gesellschaft.

How to Abolish a Name Documentary Fiction von Aria Farajnezhad, Bremen

How to Abolish a Name ist ein Film, der sich mit der Frage beschäftigt, warum der erste Direktor der iranischen Nationalbank ein Deutscher war.
Der Film verweilt in einem der ersten Gebäude der iranischen Nationalbank (entworfen von dem deutschen Architekten H. Heinrich), das 1928 errichtet und 2017 in ein Museum umgewandelt wurde. Die Architektur ist eine Manifestation des Projekts der Nationalstaatsbildung, das eine Identität konstruiert, die auf die vorislamische Ära stolz ist.

3.000 € Förderung der Produktion

Jurybegründung

Aria Farajnezhad pflegt einen eigenwilligen und überraschenden Rechercheansatz mit ebenso überraschenden Koinzidenzen. Er findet in Architektur und Infrastruktur interkulturelle Verbindungen zwischen Iran und Deutschland denen er etwas abgewinnt, das er als metaphorische Spannungen bezeichnet. Die Jury glaubt, dass Farajnezhad mit dem Filmstart Stipendium einen dokumentarischen Kunst-Film mit ungewöhnlich neuen Formen realisieren wird.

Aria Farajnezhad Foto Sara Foerster
Aria Farajnezhad Foto Sara Foerster

Aria Farajnezhad, * 1989, ist ein multidisziplinärer Künstler und Organisator mit einem Hintergrund in Technik und einer langjährigen Beschäftigung mit Rhythmus und Percussion. Er ist ein Klang- und Bildforscher, dessen Arbeit verschiedene Medien umfasst und zu spekulativer Forensik tendiert. Farajnezhad war 2023 Stipendiat der WHW Akademija (Zagreb/Kroatien), und seit Mai 2023 konzentriert er sich auf die Politik der Über-/Nicht- /Unterrepräsentation in Konstruktionen des öffentlichen Raums, insbesondere auf das koloniale Mosaik-Wandbild im Hauptbahnhof Bremen. Er studierte Bildende Kunst an der Hochschule für Künste Bremen und schloss 2022 als Meisterschüler ab.

Zungen brechen Experimentalfilm von Seraina Herbst, Bremen

Zungen brechen, deutet auf das Scheitern einer Formulierung hin, ihres Aufbrechens, aus dem poetische Kraft hervortritt. Die Synästhesie von Sprache, Schrift und Bild ist das Thema eines Textkompendiums der Künstlerin, das dem filmischen transdisziplinären Vorhaben vorausgeht. Im Ephemeren des projizierten Super-8-Films, in dem Schnitte, Unschärfen, Kratzer, das Rattern des Projektors die konsistente Welt perforieren, eröffnet sich Raum für Unsagbares, ein Zwischen den Zeilen und des Sprechens, das E-motion also Ausdehnung ist.

3.000€ Förderung der Produktion

Jurybegründung

Seraina Herbst wird mit Super 8 Filmrollen ZUNGEN BRECHEN. SPRACHE und SCHRIFT führen zu einer eigenen Bildsprache. SCHRIFT wird zu Bild gemacht und SPRACHE zum TON. Dadurch entsteht eine eigene Kommunikationstechnik, die durch die Kunst des Filmes die Suche nach einem Selbst und dem Dazwischen nahe bringt.

Seraina Herbst
Seraina Herbst

Seraina Herbst studiert im Studiengang Kunsttherapie an der Hochschule für Künste im Sozialen in Ottersberg und widmet sich in ihrer künstlerischen Arbeit der Sprache, entwickelt komplexe räumliche Installationen, in denen Objekte, Fotografien und Bildprojektionen zusammenwirken.

Die Bergmanns Dokumentarfilm von Susanne Hensdiek, Bremen

Die besondere Geschichte der eineiigen Zwillinge Matthias und Christian. Vom Gleich- und Anderssein, von Nähe und Rivalität, einer lebensrettenden Nierenspende vor 30 Jahren, Humor, Mut und Anarchie – und einigen Verrücktheiten.

2.000 € Förderung des Vertriebs

Jurybegründung

Susanne Hensdieks Portrait ist im Wortsinne ein Glücksfall. Es feiert das Glück des Lebens und das Glück der Liebe. Die Brüder Matthias und Christian haben sich immer des einen versichert, wenn es an dem anderen zu fehlen drohte. Wie schön, dass sie sich dabei diesen wachen, klugen Blick bewahrt haben. Und wie schön, dass die Filmemacherin ihnen dafür jeden Raum gelassen hat – mit einer auf das Wesentliche reduzierten Ökonomie der Mittel. Dieser Film hat jedes Publikum und jede Aufmerksamkeit verdient.

Susanne Hensdiek Foto Simon Tisch
Susanne Hensdiek Foto Simon Tisch

Susanne Hensdiek, in Gütersloh geboren, kam über den redaktionellen Weg bei Radio und Zeitung zur Kamera. Ab 1997 arbeitete sie bei Television Aktuell in Bremen als später leitende Kamerafrau und Cutterin. Seit 2005 ist sie freiberuflich als Filmemacherin, Editorin und Kamerafrau tätig.

Die Stipendiat:innen haben nun bis Juni 2025 Zeit, ihre Projekte zu realisieren. Sie werden dabei vom Filmbüro Bremen begleitet und ggf. mit Einzelcoachings durch Bremer Filmschaffende unterstützt.

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Filmstart ist ein gemeinsames Förderinstrument von nordmedia und Filmbüro Bremen.

Ausschreibung 2024 Die wichtigsten Richtlinien

Bevorzugt werden
– bislang noch nicht unterstützte Vorhaben und nicht primär auf Verwertbarkeit orientierte bzw. künstlerische, kleinere oder schwierigere Filmprojekte und solche, die der Professionalisierung dienen,
– die freie Filmszene des Landes Bremen sowie der lokale Filmnachwuchs,
– Projekte, die innerhalb von 12 Monaten abgeschlossen werden können.

Im Zentrum steht der Bereich Produktion; auch Projektentwicklung, Vertrieb und Abspiel können unterstützt werden.

Das Filmbüro Bremen ist für die Umsetzung des Programms zuständig, die Gelder werden von nordmedia zur Verfügung gestellt. Die gemeinsam bestimmte unabhängige Fachjury tagt jeweils im April/Mai.

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Filmstart ist ein gemeinsames Förderinstrument von nordmedia und Filmbüro Bremen.

Antragstellung bis 10.03.2024

Jeder Antrag soll in einer PDF zusammengefasst folgende Elemente enthalten:

1) Antragsformular hier als PDF

2) Projektskizze (gesamt < 15.000 Zeichen) bestehend aus: Kurzsynopsis, Projektbeschreibung, Persönliches Statement, detaillierter Kosten- und Finanzierungsplan (hier gibt es die Honorarempfehlungen des Filmbuero ).

3) ggf Drehbuch,

4) Umsetzungs- und Zeitplan,

5) Bio-/Filmografie, sowie

6) ggf. Links zu einer visuellen Arbeitsprobe (ca. 10 Minuten)

Wir empfehlen eine Antragsberatung im Filmbüro!

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Filmbüro Bremen - Saskia Wegelein
Mail: (Email-Adresse)
Telefon: 0421-7084891

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