06.10.2022 um 18:00 Uhr in der Gondel
(Email-Adresse) Dokumentarfilm von Christine Jezior. Heimspiel 167 am "Tag der pflegenden Angehörigen"
Was geschieht mit einer Beziehung, wenn ein Partner nach einem Unfall plötzlich schwerstbehindert ist? Für Gosia steht fest, dass sie zu ihrer großen Liebe Tomek steht und ihm ein so erfülltes und normales Leben wie möglich schenken möchte. Bremer Premiere – mit Podiumsdiskussion und Empfang.
Vor vollem Haus fand letzten Donnerstag in der Gondel eine besondere Heimspiel Gala statt. Sowohl das Filmgespräch mit der Regisseurin Christine Jezior und den extra aus Polen angereisten Protagonisten des Films, als auch die von Oskar Jezior am Klavier live vorgetragene Filmmusik, machten den Abend zu einem feierlichen und sehr emotionalen Kinoerlebnis.
Im Anschluss an den Film und das Filmgespräch gab es zudem eine kurze Podiumsdiskussion mit Arne Frankenstein, Landesbehindertenbeauftragter Bremen, Kirsten Kappert-Gonther, amtierende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Bundestags, Timm Klöpper, Geschäftsführer der Convivo-Gruppe und Daria Kubacki, pflegende Angehörige. In der Runde wurden viele Probleme, Situationen und Fragestellungen rund um das Thema Pflege und Inklusion angerissen. Diese wichtigen Impulse und der Austausch über den Film, der das Kinopublikum sichtlich bewegt hat, wurden bei einem Empfang im Café des Kinos im Anschluss an die Veranstaltung aufgegriffen und vertieft. So entspannen sich jede Menge neuer Kontakte und gute Gespräche.
Der Dokumentarfilm (Email-Adresse) wirft viele der ganz großen Fragen auf ganz unmittelbare und persönliche Weise neu auf: Was ist Liebe, was bedeutet Teilhabe, wie viel kann man sich selber in der Pflege eines geliebten Menschen abverlangen, was macht ein Leben lebenswert?
Link zum Bericht auf Radio Bremen buten un binnen
Wir werden im Rundbrief darüber informieren, wann und wo (Email-Adresse) weitere Male im Kino (oder online) zu sehen sein wird.
Grußwort von
Kirsten Kappert-Gonther, amtierende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Bundestags
(Email-Adresse)
Dokumentarfilm von Christine Jezior
P/D 2021, 90 Min.
Was geschieht mit einer Beziehung, wenn ein Partner nach einem Unfall plötzlich schwerstbehindert ist? Für Gosia steht fest, dass sie zu ihrer großen Liebe Tomek steht und ihm ein so erfülltes und normales Leben wie möglich schenken möchte. Doch immer wieder stößt sie an Grenzen − ihre eigenen und die einer Gesellschaft, die zwar viel über Inklusion spricht, aber oft noch nicht bereit dafür ist.
(Email-Adresse) basiert auf E-Mails, die Gosia täglich an Tomek schreibt. Inzwischen sind es über 3.000. Gosia gibt die Hoffnung nicht auf, dass Tomek eines Tages wieder richtig zu Bewusstsein kommen wird und nachlesen kann, was in den Jahren seit dem Unfall geschehen ist.
Im Anschluss: Gespräch mit der Bremer Regisseurin Christine Jezior und der Protagonistin des Films, Gosia Romanowska
20:30 Podiumsgespräch mit:
Arne Frankenstein, Landesbehindertenbeauftragter Bremen
Kirsten Kappert-Gonther, amtierende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Bundestags
Timm Klöpper, Geschäftsführer der Convivo-Gruppe
Daria Kubacki, pflegende Angehörige
Moderation des Abends: Ulla Hamann
Am Klavier: Oskar Jezior, Komponist der Filmmusik
Im Anschluss laden wir zu einem Empfang im Foyer
(Email-Adresse) wurde gefördert von
Diese Bremer Kinopremiere wurde ermöglicht durch die Kooperation mit: Die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa – Bremen, Landesbehindertenbeauftragter Bremen, Deutsch-Polnische Gesellschaft Bremen, Karin und Uwe Hollweg Stiftung, Convivo und Pflegestützpunkt Land Bremen.
Der Film wird am 6.10. im polnischen Original mit deutschen Untertiteln gezeigt.