08.03.2022 um 18:00 Uhr in der Kunsthalle Bremen
Weltfrauentag 2022 Heimspiel 164
Der Künstlerinnenverband Bremen, GEDOK lädt in Zusammenarbeit mit dem Filmbüro Bremen zum Weltfrauentag am 08. März 2022 von 18 – 21 Uhr in die Kunsthalle Bremen ein.
Redebeiträge
Ilka Rautenstrauch, Künstlerin, 1.Vorsitzende des Künstlerinnenverbandes
Dr. Dorothee Hansen, stellvertretende Direktorin der Kunsthalle Bremen
Dr. Kirsten Kappert-Gonther, MdB (B90/Die Grünen)
Christine Krause, Hörfunkredakteurin i.R., über die Malerin Lisel Oppel (1897 – 1960)
Dr. Anne Thurmann-Jajes, Leiterin des Studienzentrums für Künstlerpublikationen
kurze Unterbrechung
19:30 - 19:40
Auf der Staffelei
Lisel Oppel „Worpsweder Herbstlandschaft“, Inv. 1280-1987/1,
aus dem Besitz der Kunsthalle Bremen
Aus aktuellem Anlass
Saskia Wegelein stellt vor Beginn der Kurzfilme die ukrainische Grafikerin und Animatorin Tetyana
Chernyavska vor, die im Verein „Ein Herz für die Ukraine“ aktiv ist.
Kurzfilme
Auswahl in Zusammenarbeit mit Saskia Wegelein und Ilona Rieke, Filmbüro Bremen
skilfuldivx
Marikke Heinz-Hoek stellt ein ungleiches Geschwisterpaar vor. Okka und Hoycke von der Damerau haben sich der Musik verschrieben. Sie singt Oper, er rappt durch die Lande. Am Ende bringen sie beides zusammen. Bremen 2002, 15 Min.
Ausklang und Come together
Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung unter edeltraut.(Email-Adresse) erforderlich. Pandemiebedingt ist die Teilnehmerzahl beschränkt, wir bitten um Ihr Verständnis.
Bitte beachten Sie die aktuellen Hinweise zu den Corona Hygieneregeln unter: www.bremen.de/corona
Sprache ist für Claudia Christoffel ein zentrales Bezugsfeld, das sie auf vielfältige Weise nutzt. Bisweilen
gelingen ihr mit wenigen Veränderungen irritierende Momente. So auch bei dieser Arbeit. Die großen Lettern auf weißem Grund sind betont nüchtern gehalten: BOSS. Was formal wie inhaltlich eindeutig scheint, wird jedoch durch ein kleines Sternchen unterhöhlt und politisch aufgeladen. Wer hat hier eigentlich das Sagen? Das Sprache Denken und Wirklichkeit formt, dürfte unstrittig sein. Der gendergerechte Gebrauch ist ein entsprechend umkämpftes Feld. Immer wieder kommt es zu Anfeindungen, Zerwürfnissen und großen Unsicherheiten. Mitunter entstehen auch eigentümliche Stilblühten. Christoffel geht es in dieser Gemengelage nicht um Verbote, sondern um einen reflektiert achtsamen Umgang mit Kritik, die aber auch Humor zulässt.
Text: Ingo Clauß