15.9.2010, 18 Uhr
KFF 2010 Die Förderentscheidungen 2010
Die Jury der Kulturellen Filmförderung Bremen hat getagt und Fördermittel der Landesmedienanstalt vergeben.
Die Kulturelle Filmförderung 2010 ist entschieden. Als Fördersumme standen 50.000 € zur Verfügung. Der Jury gehörten Dr. Frank Castenholz, Brüssel, Philipp Käßbohrer, Köln, und Rose Pfister, Bremen, an. Die Jury nahm sich 4 Tage Zeit zum Sichten und Bewerten der Anträge. Sie hat 13 Projekte mit Summen zwischen 1.500 € und 10.000 € zur Förderung empfohlen.
Folgende Projekte wurden zur Förderung durch die Landesmedienanstalt ausgewählt:
Drehbuch und Produktionsvorbereitung
Die letzte Welt – Jörg Hartenstein (Filmkollektiv 'la gamine volante')
Animation. 5.000 € (Drehbuch)
Entstehen soll ein abendfüllender Puppenanimationsfilms nach dem Roman „Die Letzte Welt“ von Christoph Ransmayr.
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Produktion
Alleine tanzen – Biene Pilavci & Max Milhahn
Dokumentarfilm. 10.000 € (Produktion)
Ein abendfüllender Dokumentarfilm über die Macht der Familie und wie sie uns prägt.
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Ein Loch ist da, wo etwas nicht ist – Anne Günther
Kurzfilm. 2.500 € (Produktion)
Herr L. lebt im Altersheim und seine Lieblingsbeschäftigung ist das Löcher machen. Doch wie es wirklich in Herr L. aussieht weiß niemand. Eines Tages kommt seine Tochter zu Besuch und Herr L. geht zu weit.
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Hermes und Aphrodite (AT: Hermaphrodit) – Gregor Zootzky
Kurzfilm/Animation. 6.000 € (Produktion)
„Hermaphrodit“ ist die Geschichte eines Mädchens, die in der Pubertät erfährt, dass sie intersexuell ist. Sie widersetzt sich der Kastration, die ein Arzt und ihre Eltern für gut befinden und erfährt dadurch ein ganz stabiles und altes Selbstbewusstsein.
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John of York – Hendrik Röhrs & Tobias Hentze
Kurzspielfilm. 4.000 € (Produktion)
Zwei einsame Soldaten patroullieren hoch im Norden an einem verlassenen Stand, in einer Welt voller Trümmer. Doch als es Herbst wird macht sich einer der Beiden auf den Weg zurück in den Süden – er nennt sich: John of York. Dies ist seine Geschichte.
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Die schöne Krista (AT: Krista) – Antje Schneider & Carsten Waldbauer
Dokumentarfilm. 4.000 € (Produktion)
Ein filmisches Porträt über Krista. Eine Holstein-Kuh. Die Schönste in der Republik – und das Resultat einer wahnsinnigen Zucht. Einst mit den Deutschen nach Amerika ausgewandert, beherrscht die schwarz-weiß Gefleckte heute den Milchmarkt in aller Welt. Das Sperma potenter Holstein Bullen wird heiß gehandelt, Embryonen auf Vorrat produziert, die Kuh immer gleicher, scheinbar entseelt. Und keiner mag einzuschätzen, wie lang sich die Kuh noch melken lässt.
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Medienszene Bremen – Stefan Malschofsky & Thorsten Köpke
Dokumentation. 5.000 € (Produktion)
Karrieren und Gewerke. Junge professionelle Filmemacher üben sich im TV- und Netzformat. Sie porträtieren die (Bremer) Filmemacher von morgen und zeigen geförderte Filme.
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Polly am Strand (AT: Polly am Strand) – Maria Wischnewski (It Works! Medien GmbH)
Dokumentarfilm. 2.500 € (Produktion)
"Polly am Strand" ist ein Porträt eines Mädchens. Sie begibt sich im Laufe des Films auf die Suche nach dem eigenen Selbst, das mit 17 manchmal gar zu flüchtig ist. Der Film begleitet sie dabei, wie sie um einem „erwachseneren“ Umgang mit ihrem Leben ringt und entwirft ein eindringliches Bild dieser Lebensphase.
The singing boy has a beautiful mouth – André Feldhaus & Markus Wustmann
Musikvideo. 3.000 € (Produktion)
Eine Band, ein Raum, eine Kamera. Ein Musikvideo.
So flogen schon die Pharaonen – Jörg Streese (Streese.Film.Produktion)
Dokumentarfilm. 1.500 € (Produktion)
Der Erfinder, Unternehmer, Forscher und Visionär Hans Werding hat die uralte ägyptischen Hieroglyphen enträtselt und danach Fliegemaschinen gebaut, die nach einer 3000 Jahre alten Technik funktionieren.
Postproduktion und Vertrieb
Die Herren, die Insel und das Fräulein (AT: Frioul je t'entends) – Denise Januschka Lenk
Dokumentarischer Wachtraum. 2.500 € (Vertrieb)
Kurzinhalt: Im Film „Frioul – Je t'entends“ erkundet ein deutsches Fräulein die kleine französische Mittelmeerinsel in der Bucht von Marseille auf der Suche nach Sinn und Sinnlichkeit. Und zeichnet in Inselportait der besonderen Art, durch intime Momente des Dialogs: Im Dialog mit den Elementen und der Natur, im Dialog mit den Ruinen, welche die Deutsche Wehrmacht hinterlassen hat oder im Dialog mit den Menschen, die immer mehr zu geben haben als reine Information.
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Inseltöchter – Annette Ortlieb
Dokumentarfilm. 2.100 € (Vertrieb)
Zwischen 1905 und 1933 leben drei Mädchen auf der Insel Sylt. Ein Dokumentarfilm über Haarschleifen wie Propeller und Spaziergänge im Walfischmaul, über den Mut und die Abenteuer dreier Kindheiten, die vom Leben mit dem Meer und dem Tod geprägt sind.
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Why Competitions – Christine Jezior
Dokumentarfilm. 1.900 € (Untertitelung & Vertrieb)
Dokumentarfilm über den Chopin-Klavierwettbewerb in Warschau. Im Mittelpunkt steht der Skandal um Ivo Poeorelich, der im Jahr 1980 nicht zum Finale zugelassen wurde.
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