17.5.2009, 16 Uhr: Plantage 13

Wenn einer von uns stirbt, geh ich nach Paris Böll-Stiftung Bremen präsentiert den Dokumentation von Jan Schmitt

"Jede Familie hat ein Geheimnis, in meiner ist es der rätselhafte Tod unserer Mutter", erzählt der Filmemacher. Ihr Freitod hat die Familie bis heute im Griff, auch elf Jahre danach. Es wird Zeit aufzuräumen. "Die Vergangenheit ist nicht vergangen solange wir schweigen."

Wenn einer von uns stirbt, geh` Ich nach Paris

Wenn einer von uns stirbt, geh` Ich nach Paris
Wenn einer von uns stirbt, geh` Ich nach Paris

Autobiographischer Dokumentarfilm, D, 2007, 80:00 Min
Buch und Regie: Jan Schmitt
Kamera: Alex Gerke
Suzanne von Borsody liest, August Diehl spricht, Meret Becker singt
Eine Frau wird tot aufgefunden. Sie liegt wie aufgebahrt in ihrem Bett, die Haare gekämmt, die Lippen geschminkt. Ein Schock, sie hat sich selbst vergiftet. Ein Freitod, frei gewählt und doch nicht freiwillig. Februar 1996. Elf Jahre später kommt der jüngste Sohn der Frau einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur, das mehr mit seinem eigenen Leben zu tun hat als ihm lieb ist. Der Regisseur deckt nach und nach die schrecklichen Hintergründe auf, die seine Mutter zu dieser Tat trieb. Sie wurde in ihrer Kindheit jahrzehntelang schwer missbraucht.
Detaillierte Beschreibung

Sonntag 17. Mai 2008, 16 - 19 Uhr

Heinrich-Böll-Stiftung, Plantage 13

Eine Frau wird tot aufgefunden. Sie liegt wie aufgebahrt in ihrem Bett, die Haare gekämmt, die Lippen geschminkt. Ein Schock, sie hat sich selbst vergiftet. Ein Freitod, frei gewählt und doch nicht freiwillig. Februar 1996.
Elf Jahre später kommt der jüngste Sohn der Frau einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur, das mehr mit seinem eigenen Leben zu tun hat, als ihm lieb ist.
Es geht um ein Verbrechen, das in vielen Familien passiert, um Schuld, um kirchliche Macht und das Schweigen als höchstes Gebot. Aber auch um Vergebung.

Ein poetischer, aufwühlender Dokumentarfilm von Jan Schmitt 80 Minuten lang. Gedreht an Originalschauplätzen in Frankreich, Deutschland und der Türkei mit u.a. Suzanne von Borsody, August Diehl und Meret Becker.

anschließend Diskussion mit: Jan Schmitt, Suzanne von Borsody und Ute Kloss-Pawelzik, Schattenriss Bremen

Eine Kooperation mit dem Filmbüro Bremen und Katrin Rabus Kulturprojekte

Filmkritik von Martina Burandt

Heute in der Schauburg: Jan Schmitts Dokumentarfilm „Wenn einer von uns stirbt, geh ich nach Paris“ erzählt von erschütternden Familiengeheimnissen

www.schmitt-film.de

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