Do 06.06.2024 um 20h im City46

Fasia, von trutzigen Frauen und einer Troubadora Dokumentarfilm von Re Karen. Heimspiel 173

Schon 1987 portraitierten Re Karen und Gernot Steinweg Fasia Jansen, die kraftvolle Blues-Sängerin aus der Hamburger Arbeiterklasse. Bis heute ist sie eine Ikone für Schwarze Deutsche. Das Filmportrait wurde aktualisiert und kommt wieder ins Kino.

FASIA JANSEN im City46
FASIA JANSEN im City46
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09 Schlusswort web
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D 1987/2024, 85 Min
Buch und Regie: Re Karen
Produktion: Gernot Steinweg

Bremer Premiere mit Gästen
Moderiert von Virginie Kamche, Afrika Netzwerk Bremen

Das Heimspiel 173 brachte am 6. Juni 2024 einen Film von 1987 wieder auf die Bühne. Digitalisiert durch das Landesfilmarchiv, restauriert durch Clemens Seiz / Ikonograph und aktualisiert von dem Filmemacherpaar Gernot Steinweg und Re Karen, die seit einigen Jahren in Bremen leben. Der Dokumentarfilm über die politische Liedermacherin Fasia Jansen lockte fast 200 Personen ins Kino. Der Regisseurin Re Karen war es gelungen, das mitreißende Engagenment dieser Frau und jener Zeit in einer Form einzufangen, die auch fast 40 Jahre später noch verfängt. Während viele der älteren Zuschauer:innen sich an eigene Erfahrungen erinnerten, war es für die jüngere Generation eher der Blick durch ein Fernglas: Friedensmärsche und die Anti-Atom-Bewegung wurden in den anschließenden Gesprächen in Beziehung gesetzt zu Fridays-for-Future und den Wahlen zum Europaparlament. Wo sind Ähnlichkeiten, wo Verbindungen? Gibt es eine Sehnsucht nach der Verbundenheit innerhalb der damaligen Bewegung?

Der Abend wurde von diversen Organisationen unterstützt und von Virginie Kamche moderiert.

V.Kamche, R.Karen, G.Steinweg, D.Tilgner
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Re Karen, Gernot Steinweg und Daniel Tilgner
Re Karen, Gernot Steinweg und Daniel Tilgner
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Familie Steinweg Karen nach der Vorführung im City46
Familie Steinweg Karen nach der Vorführung im City46

Die Bremer Veranstaltung wurde unterstützt von
ARCA Afrikanisches Bildungszentrum, Hamburg
Landesfilmarchiv Bremen, Daniel Tilgner
Roland-Regional Bildung und Wissen e.V.
Initiative Fasia-Jansen-Straße Bremen
Arbeitnehmerkammer Bremen
Bürgerinitiative Waller-Mitte
Stadtteilinitiative Walle Entkolonialisieren

Do 06.06.2024 um 20 Uhr
Kommunalkino Bremen City46

https://www.city46.de/
Kartenpreise: 9€ / 5,50€ ermäßigt / 4€ Mitglied Kino
Mitglieder des Filmbüros Eintritt frei (nach Anmeldung)

05.09.2024 um 19h Ev. Andreas Gemeinde in Bremen-Horn

Fasia, von trutzigen Frauen und einer Troubadora – Dokumentarfilm von Re Karen, Produktion Gernot Steinweg

Fasia Jansen (1929 - 1997). Die kraftvolle Blues-Sängerin aus der Hamburger Arbeiterklasse und Tochter des Königs der Vai aus Liberia sang für Frieden, Emanzipation, und soziale Gerechtigkeit. Sie kämpfte gegen Rassismus, Faschismus und Unterdrückung. Heute ist sie eine Ikone für Schwarze Deutsche.

Die Neufassung wird präsentiert von:

Fasisa-Jansen-Stiftung, Oberhausen; Landesfilmarchiv Bremen; Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt, Dortmund; Ikonograph, Berlin, RetroCut, Hamburg, Crowd Funding

Warum ist das ein Heimspiel?

Gernot Steinweg ist Filmemacher seit 1969.
Erst vor wenigen Jahren verlegte er seinen Wohnsitz aus NRW nach Bremen, darum jetzt dieser "Heimspiel" Filmabend.
Kurzbiografie: Studium der Sozialwissenschaften in Nürnberg, Leicester und Montpellier; zwei Lehrjahre in Sachen Film bei der Londoner Gruppe ''Cinema Action''; drei Lehrjahre in Sachen Arbeiterklasse: als Chemiearbeiter in Dortmund und Frankfurt/M; Filmstudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie, Berlin; Mitbegründer und Vorsitzender des Vereins „Arbeit Und Film“, Frankfurt/M; Tätigkeiten in den Funktionen: Produktion, Regie, Kamera, Ton, Schnitt; Auftragsarbeiten für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk: Fernsehen und Radio, sowie für KANAL 4, ARTE und für verschiedene Gewerkschaften, Landesministerium NRW, Arbeitsamt, Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung. Reisen für das Goethe-Institut. Dazwischen immer wieder freie Filmproduktionen.

Der Senator fuer Kultur
Der Senator fuer Kultur

Die Reihe Heimspiel wird ermöglicht durch die institutionelle Förderung des Filmbüros durch den Senator für Kultur Bremen.

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