17.09.2022 um 19h – Strese54, Stresemannstr. 54, Bremen
DOK Bremen work-in-progress Berichte und Get Together
Ein Programm aus kurzen regionalen Dokumentarfilmen und Gespräche mit den Filmschaffenden - endlich wieder ein Netzwerktreffen.
Auf Einladung der Bremer Filmschaffenden e.V. und der Freien Agentur e.V. stellte das Filmbüro in der Strese54 ein Work-in-Progress Programm vor. Wie es manchmal so kommt waren es dieses Jahr ausschließlich Filmemacherinnen mit ihren aktuellen dokumentarischen Projekten. Moderiert von Ilona Rieke vom Filmbüro Bremen eröffnete jeweils ein kurzer filmischer Einblick in das Projekt das Gespräch zwischen Autorinnen und Publikum. Im Anschluss war dann Zeit und Raum, um die Gespräche in kleiner Runde weiter zu führen und neue Kontakte zu knüpfen.
Ort: Strese54, Stresemannstr. 54, 28207 Bremen
Sa. 17.09.22 um 19:00
Im Anschluss ist Zeit zum Netzwerken.
Programm
LEBEN - Annette Ortlieb
Ludwig Baumann, Deserteur der Wehrmacht, wurde wie 30.000 andere Deserteure zum Tode verurteilt. Er überlebt unter grausamen Bedingungen. Nach Jahrzehnten der Stigmatisierung und Ausgrenzung erreicht er nach einem 13-jährigen Kampf, der einem Politkrimi gleicht, dass die noch immer geltenden Todesurteile aufgehoben und alle Verurteilten endlich rehabilitiert werden - 67 Jahre nach Kriegsende, im Jahre 2002.
Gefördert durch das Filmbüro Bremen, Filmstart.
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MIDNIGHT ESCAPE - Jaqueline Peters
Fateme verlässt mit ihren Eltern und Schwestern Afghanistan, weil ihre Heimat keine Perspektiven für sie als junge Frauen bietet. Sie erzählt von ihrer Flucht über den Iran, der Türkei und schließlich über die gefährliche Überfahrt über das Mittelmeer. Veranschaulicht wird ihre Reise mit gezeichneten Illustrationen, animierten Karten und einer mitreißende Geräuschkulisse.
Gefördert durch das Filmbüro Bremen, Filmstart.
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ЗМІНА: CHANGE - Corinna Gerhards
In den vergangenen Jahren hat das Team Aktivist*innen und junge Kulturschaffende in der Ukraine begleitet, um mehr über ihre Ziele und Hoffnungen für ihr Land zu erfahren und der Frage nachzugehen, wie Veränderung in der Gesellschaft stattfindet und welche Rolle der Krieg dabei spielt.
Von heute auf morgen hat dieses Material eine traurige Relevanz erhalten.
FILM UND ANDERE NEBENSÄCHLICHKEITEN - Christine Jezior
Der Kinodokumentarfilm „Film und andere Nebensächlichkeiten" begleitet sechs Filmschaffende in New York, einem der weltweit größten Zentren der Covid-19-Pandemie, während und nach der Krise und untersucht die ökonomischen, gesundheitlichen, sozialen und psychologischen Folgen der Ausnahmesituation auf sie und ihre Arbeit. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, welche Rolle gerade das Medium Film beim Verarbeiten von Traumata spielt.
Außerdem stellen Ilona und Saskia vom Filmbüro den Bremer Dokumentarfilm Förderpreis vor (Einreichung bis 4.Oktober).
Es gibt also viel zu sehen und zu besprechen. Wir freuen uns über rege Beteiligung!
Ort: Strese54, Stresemannstr. 54, 28207 Bremen
Sa. 17.09.22 um 19:00
Im Anschluss ist Zeit zum Netzwerken im Hof.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der deutschlandweiten Aktions-Tage der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK) statt. In Bremen finden verschiedene Veranstaltungen dazu statt: Filme und Gespräche, aber auch Rechercheberichte.
Das bundesweite Programm gibt es hier: www.letsdok.de
Das Bremer Programm hier: www.filmbuero-bremen.de