27.07.2018, 23.00 Uhr: Breminale - Luftschloss
25. Super-8-Abend
Gegen die digitale Kontrollwut!
Es lebe die Idee!
Es lebe die Regie!
Es lebe der analoge Film!
Das Prinzip des Super-8-Abends ist in aller Welt bekannt: Filmemacher_innen bekommen eine Super-8-Filmrolle in die Hand - das sind drei Minuten Film. Die Künstler_innen belichten das Material, das nach der Entwicklung direkt auf die Leinwand kommt – ohne nachträglichen
Schnitt oder Bildbearbeitung. Niemand hat die Filme gesehen: eine Premiere auch für die Filmemacher_innen selbst.
Nie gesehen: Filmpremieren
Statt digitaler Bildbearbeitung à la „das machen wir in der Postproduktion“ geht es hier um Konzept und Selbstbeschränkung. Das Drehbuch und Drehorte müssen stehen und die drei Minuten Film genau geplant sein; der Schnitt ist nur durch Betätigen der Stop- und Starttaste der Kamera möglich.
Die Filmeschaffenden setzen sich der Unkontrollierbarkeit des Filmmaterials, der alten Kameras und des Nie-Gesehen-Prinzips aus. Sie können planen und Licht setzen - das Ergebnis werden sie erst auf der Leinwand sehen, gleichzeitig mit dem Publikum und den Musikern.
Die Filme:
Nie gehört: Live-Filmmusik
Musiker improvisieren während der Filmpremiere und erschaffen so eine "Live"-Filmmusik. Das ist nicht nur eine echte Herausforderung an die Musiker, die die Filme vorher auch nicht gesehen haben; es fokussiert die Aufmerksamkeit des Publikums auch auf die meist unterschätzte Bedeutung des Tons im Kino.
Die Musiker:
Matthias Boutros (vc)
Marcel Große-Vehne (dr)
Lukas Oppermann (git)
Hauke Schlüter (sax)
Fotos:
Malte Heitmüller
Organisation für Filmemacher_innen:
Filmbüro - Kristin Viezens
Mail: (Email-Adresse)
Telefon: 0421 - 708 48 91
Organisation für Musiker_innen:
André Feldhaus
Mail: (Email-Adresse)
Technik und Vorführung:
Alfred Tews & Jan Drangmeister (CITY 46)
Der Super-8-Abend ist eine Veranstaltung des Filmbüro Bremen und CITY 46 und wird ermöglicht mit freundlicher Unterstützung des Senators für Kultur und screenshot Berlin.