Do 14.09.2023 um 20 Uhr Bremiere mit Podiumsgespräch im City46
Jonny Island Dokumentarfilm von Petra Mäußnest, Heimspiel 170
Wie ernst meinen wir es mit der Inklusion? Der Lehrer Jonathan Schüddekopf kämpft nicht allein mit seiner Behinderung, sondern auch um seinen Platz in der Gesellschaft. Dokumentarfilm von Petra Mäußnest, Bremer Dokumentarfilm Förderpreis.
Dokumentarfilm D 2023, 94 Min
Kamera: Bernadette Paassen, Knut Schmitz BVK
Ton: Petra Mäußnest, Sven Klöpper, Michael Thäle
Schnitt: Petra Mäußnest
Musik: Marcus Sander
Produktion: Petra Mäußnest und DOCDAYS Productions GmbH
Produzentinnen: Petra Mäußnest, Antje Boehmert
Trotz schwerer chronischer Erkrankung konnte unser Protagonist seinen geliebten Beruf als Lehrer in Berlin ausüben. Inklusion funktionierte vor Corona. Um sich vor einer Infektion zu schützen lebt der 34-jährige nun völlig isoliert in Schweden, und tut alles dafür, dennoch an seiner Schule in Berlin weiterarbeiten zu können. Die Langzeitdokumentation erzählt vom Kampf eines Menschen mit Handicap um gesellschaftliche Teilhabe und stellt die Frage, wie wir als Gesellschaft mit den Ausgeschlossenen umgehen wollen.
Bremer Kino-Premiere am 14.09.2023 mit der Regisseurin und Team

Zum Gespräch im Anschluss an die Bremer Premiere des Dokumentarfilmes waren neben Regisseurin und Kameramann auch Kai Steuck, stellv. Landesbehindertenbeauftragter der Freien Hansestadt Bremen und Florian Grams stellv. Geschäftsstellenleiter der Bremer LAGS Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen Bremen e.V) gekommen.
Mit Moderation von Holger Tepe (City46) entwickelte sich auf dem Podium und mit dem Publikum ein angeregtes Gespräch über gesellschaftliche und berufliche Teilhabe und die Inspiration, die ein Dokumentarfilm wie JONNY ISLAND bringen kann, der nicht eine Behinderung des Protagonisten in den Vordergrund stellt, sondern den Menschen mit seinen Fähigkeiten, Wünschen und Charakter. Bis spät in den Abend setzten sich die Gespräche im Foyer fort.